Philipp Lammer

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Philipp Lammer is Media Artist and presents some of his work.

Interview (Transcript)

Philipp Lammer: “Hallo, mein Name ist Philipp Lammer, ich präsentiere heute beim Symposium/Workshop/Sonstiges “Playfulness” Arbeiten aus den letzten fünf Jahren, die zum Thema Audio/Musik, vermischt mit Computerspielen und auch allen möglichen Ansätzen zu Architektur entstanden sind. Mich gewisserweise in diesem Rahmen bewegend werde ich drei Projekte zeigen, die sich mit diesen Themen über einen gewissen Zeitraum ganz konkret beschäftigt haben. Ich bin darüber zu gewissen Schlüssen gekommen, die wir vielleicht später im Rahmen des Vortrages diskutieren können.

Bei einem meiner Projekte war die Voraussetzung, einen Spielhallenautomaten zu modden, die Vorgabe war ein Motorrad-Automat mit Lenker, in dem davor ein 80er Jahre-Motorradspiel drinnen war. Ich habe daraus ein Spiel gemacht, in dem man durch ein Musikstück fährt, das ist eine räumliche Anordnung von Musikquellen, von Soundquellen. Je nachdem, wie man sich durchbewegt, wird ein Stück komponiert – das heißt man ist als User oder als Spieler in dem Sinne Komponist in einem vorgefertigten Setting, nämlich dem Spiel. Das ganze ist über mehrere Interfaces zugänglich, durch das bekannte Interface des Motorrad-Lenkers, das macht das ganze intuitiv. Gleichzeitig gibt es noch einen Helm, den man aufsetzt, der Kopfhörer eingebaut und ein abgedunkeltes Visier hat – das heißt es standen nur die Ohren, der Tastsinn, der Lenksinn in dem Sinne zur Verfügung. Unter anderem das werde ich nachher präsentieren und besprechen.”

Esel: “Was interessiert dich an Playfulness, was reizt dich am spielerischen Aspekt?”

Philipp Lammer: “Das ist sehr vielschichtig, da gibt es glaube ich ganz viele Aspekte, die da zum tragen kommen, vor allem wenn man sich mit Computerspielen, mit Spielweisen, mit Ansätzen zu spielen beschäftigt. Andererseits der Aspekt, sich über gewisse Regeln zu setzen, wie das in Spielen üblich ist, um dadurch ein schnelleres Vorankommen zu garantieren – diese Regeln aber wiederum zu brechen oder rückwirkend zu beurteilen. die Playfulness, also die Verspieltheit, ist in dem Sinne ein ganz zentraler Zugangspunkt von mir, um in meinen Ansätzen überhaupt weiterzukommen.”

Interview

CV

Philip Lammer is (con)fusing digital art, programming, playing games and composing music. Amazed by the vast richness of different space-time concepts throughout game history he tries to incorporate these forms of movement into his digital artworks. The musical score becomes a game-engine, the playing of music turns into moving through generative spaces and the linear timeline is transformed into a net of possibilities. As co-founder of a-d-a-p-t-e-r.net, a plattform for collaborative art, he examines these concepts live on stage by playing games as musical instruments. He is permanently studying digital arts, currently at the University of Applied Arts Vienna.

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